14. Januar 2007

SC Lörzweiler I - SC Lerchenberg I 4:4

Brett    Lörzweiler I     -  Lerchenberg I     4-4 
1 Kuntzemann, G. (2046)  - Schössler, T. (1958) 1/2-1/2
2 Wall, F. (1894)  - Pompe, J. (1835) 0-1
3 Geyer, U. (1796)  - Armbrust, M. (1687) 1-0
4 Binet, F. (1657)  - Frölich, H.-J. (1736) 1/2-1/2
5 Pilger, T. (1656)  - Schäfer, A. (1649) 1/2-1/2
6 Kosmider, W. (1402)  - Bakoczy, M. (1722) 1-0
7 Silz, S. (1483)  - Resa, H.-F. (1604) 0-1
8 Schneider, F. (--)  - Meding, O. (1703) 1/2-1/2

Fast in Bestbesetzung waren wir am 14.01.2007 zuhause im Lörzweiler Rathaus angetreten, um im vorgezogen Abstiegsduell gegen die Herren vom SC Lerchenberg möglichst viele Punkte zu holen.
Schon kurz nach Beginn der erste Eklat, als das Handy des gegnerischen Mannschaftsführers zu klingeln begann. Sein Gegner Fabian Wall, der zugleich Schiedsrichter dieser Partie war, sah aber noch mal darüber hinweg und gab sich keine Zeitgutschrift - vielleicht hätte man hier doch schon einschreiten sollen.

Nicht allzu lange spielten Simeon Silz und Werner "Geben Sie auf?" Kosmider.
Simeon der schnell gedrückt stand konnte einen gegnerischen Freibauern nicht mehr aufhalten. Allerdings Hr. Kosmider konnte in der schönsten Partie des Tages gegen seinen 320 DWZ-Punkte stärkeren Gegner (Das ist eine Gewinnerwartung von knapp 90%!) einen souveränen Mattangriff aufbauen und schließlich mit einem Figuren- und Damenopfer krönen. Verdutzt starrte sein Gegner auf das Brett und sah schließlich g6, und das Matt in 3.
Hr. Kosmider ist damit der erfolgreichste Lörzweiler Spieler dieser Saison mit 4,5 aus 6 möglichen Punkten.

Bei Fabian sah es mittlerweile sehr schlecht aus, denn sein Gegner hatte irgendwie einen Freibauer bis auf die 2. Reihe vorgedrückt und kurze Zeit später reichten Sie sich die Hände.

Auch bei mir sah es zwischenzeitlich nach eigentlich gutem Beginn schon total "um" aus. Shredder zeigte im Nachhinein +7.0 an, aber mein Gegner fand die richtige Fortsetzung nicht, tauschte die Damen (anstatt meine zu gewinnen), nahm zu schnell mit dem falschen Bauern und es stand plötzlich wieder ausgeglichen im Doppelturmendspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Auf diesen Schreck um den 40. Zug einigten wir uns erst mal auf Remis.

Die schöne Pirc-Partie von Ulf Geyer die eigentlich doch ein geschlossener Sizilianer gewesen sein sollte, lief recht gut. Der König des Gegners tappte irgendwo um f3 rum, als Ulf in höchster Zeitnot einfach mal ein Figurenopfer intuitiv spielte, das sich sein Gegner aber dann doch lieber nicht zeigen ließ. Wenig später ging noch jede Menge Material verloren und wir hatten einen weiteren Punkt in diesem wichtigen Spiel eingefahren.

Bei Frederic kam es mal wieder zu einem Turmendspiel mit Mehrgauer. An das letzte Turmendspiel erinnert, kam dem Autor dieser Zeilen schon das grausen, aber glücklicherweise einigten sich beide gütig auf Remis. Ein guter Spieler knetet so was aber noch bis zur Philidor-Stellung, gell? (:
Auch unser Brett 1 Gerhard Kuntzemann einigte sich auf Remis, allerdings ärgerte er sich wenig später doch über den vergebenen Vorteil, den ihm sein Gegner wohl in der Nachanalyse zeigte.

Somit spielte als letztes nur noch unser Mann für die Notfälle, Felix Schneider, eine hochinteressante Partie am hintersten Brett. Springer gegen 2 Bauern, einer davon richtig stark, war das Motto dieser Partie, aber es gelang keinem die Oberhand zu gewinnen und so fuhren die Lerchenbürger mit nur einem Punkt nach Hause (4-4).

TP


28. Januar 2007

Sfr. Mainz IV - SC Lörzweiler II    2:3

Brett    Sfr. Mainz IV     -  SC Lörzweiler II     2-3 
1 Lukas  - Schüßler (-) 1/2-1/2
2 Witte  - Müller, P. (1528) 0-1
3 Blei  - Schneider, W. (1198) 1/2-1/2
4 Obst  - Schnitzspan, W. (1297) 1/2-1/2
5 Uremovic  - Bley, R. (1125) 1/2-1/2


Die Partien entwickelten sich ganz ordentlich. Thomas wollte "Orang-Utan" (=Sokolski-Eröffnung) spielen, also tauschten wir die Plätze. Er machte auch ziemlich viel Druck, aber es reichte letztlich nur zum Remis. - Mit Schwarz an Brett 2 musste ich meine beiden Springer gegen die weißen Läufer hergeben und das bei 14 Bauern auf dem Brett! Entsprechend musste ich erst einen heftigen Angriff abwehren, bis ich dann mittels eines Mitttel-Freibauern mattsetzen konnte. - An Brett 3 spielten zwei "Zauderer"- nach 30 Zügen waren erst zwei Offiziere geschlagen; dann konnte Schneider noch einen Bauern gewinnen und die Partie ins Remis steuern. - Schnitzspan hatte zunächst 2 Figuren mehr, musste sie aber wieder hergeben, sodass auch hier remisiert wurde. - Am 5.Brett hatte Bley ein Endspiel mit einem Freibauern und Läufer gegen Springer, aber der König wanderte leider auf die falsche Seite, und so war es auch hier remis.

PM