03. Dezember 2006
SC Lörzweiler I - Sfr. Heimersheim II 5:3
Brett |
Lörzweiler I |
- |
Heimersheim II |
5-3 |
1 |
Kuntzemann, G. (2046) |
- |
Dr. Glaser, G. (1872) |
1/2-1/2 |
2 |
Geyer, U. (1829) |
- |
Brod, A. (-) |
1/2-1/2 |
3 |
Wall, F. (1894) |
- |
Grohe, S. (1826) |
1/2-1/2 |
4 |
Hauck, B. (1729) |
- |
Beljaev, J. (1721) |
1/2-1/2 |
5 |
Klein, T. (1510) |
- |
Krenzer, M. (1704) |
0-1 |
6 |
Pilger, T. (1655) |
- |
Jost, H. (1668) |
1-0 |
7 |
Binet, F. (1657) |
- |
Thorn, J. (1641) |
1-0 |
8 |
Kosmider, W. (1402) |
- |
Michel, U. (1583) |
1-0 |
Nach der zumindest im Ergebnis grausligen Vorstellung gegen Theresianum am letzten Spieltag gelang gegen die zweite
Mannschaft von Heimersheim ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf.
Ich machte, einer alten Mannschaftsführertradition entsprechend, diesmal ziemlich schnell Remis (14 Zügen),
nachdem mir meine Stellung nicht besonders gefiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte zwar Thomas Klein seine Partie verloren
(was wohl meinen Gegner auch zum Remisangebot bewegte), dafür hatte Herr Kosmider aber eine Leichtfigur mehr und
damit eine klar gewonnene Stellung, und auch Freddy hatte einen Bauern mehr. An den übrigen Brettern sah es
zumindest nicht schlechter für uns aus.
Ich hatte also die einmalige Gelegenheit, den übrigen Partien als Zuschauer beizuwohnen. Wenig los war dabei in
den Partien von Herrn Kuntzemann, bei dem die Stellung immer ausgeglichen aussah. Auch bei Bernie Vogts einigte man
sich auf Remis, nachdem 1. b4 nicht so durchschlagend war.
Anders sah das schon bei dem DER ULF an Brett 2 aus, der einen sehr schönen Mattangriff vorbereitete, dabei
Springer und Turm opferte, dabei aber den "krönenden" Zug Lf8 übersah. Immerhin konnte er sich
dann in ein Dauerschach retten.
Herr Kosmider verwandelte seine Stellung souverän gegen einen 150 DWZ-Punkte stärkeren Gegner und
bestätigte damit seine starke Form in dieser Saison. Freddy ließ sich zwar seinen Mehrbauern durch
unvorsichtiges Vorlaufen abluchsen, konnte aber das Bauernendspiel gewinnen.
Die längste Partie des Tages spielte Thomas Pilger: Hier entstand ein Turmendspiel. Anstatt beim Mannschaftsstand
von 4-3 für uns einfach Dauerschach mit dem Turm zu geben, spielte Thomas die Partie aber positionell weiter,
ließ seinen König an den Rand abdrängen, und geriet dadurch beinahe in ein Mattnetz, das den
umstehenden Sorgen bereitete. Zum Glück sah auch sein Gegner die richtige Fortsetzung nicht, überzog die
Partie und Thomas konnte zum 5-3 verwandeln.
FW