12. November 2006
ASC Theresianum I - SC Lörzweiler 6,5:1,5
Brett |
ASC Theresianum I |
- |
Lörzweiler I |
6,5-1,5 |
1 |
Schneider, J. (1935) |
- |
Wall, F. (1894) |
0-1 |
2 |
Schilling, C. (1818) |
- |
Klein, T. (1545) |
1-0 |
3 |
Foskanjan, S. (1647) |
- |
Pilger, T. (1622) |
1/2-1/2 |
4 |
Kappes, K. (1740) |
- |
Binet, F. (1657) |
1-0 |
5 |
Fox, D. (1457) |
- |
Silz, S. (1483) |
1-0 |
6 |
Benner, J. (1629) |
- |
Schneider, F. (?) |
1-0 |
7 |
Herda, M. (1451) |
- |
Kosmider, W. (1402) |
1-0 |
8 |
Wildemann, A. (1382) |
- |
Müller, P. (1528) |
1-0 |
Das wichtige "Abstiegsduell" gegen Theresianum endete in einem mittleren Desaster. Eingedenk der Wichtigkeit
des Spiels hatte Theresianum erstaunlich stark aufgestellt und Spieler ans Brett gebracht, die in der bisherigen
Saison kaum gespielt hatten. Mir schwante schon beim Verlesen der Aufstellung nichts Gutes.
Dass es am Ende eine so deutliche Niederlage werden würde, war da freilich nicht abzusehen. Wir waren
vollständig angetreten, mit dabei unser nach- und inzwischen nach § 5.1.6.3. TO SBRhh umgemeldeter
Wieder-Neuzugang Felix.
Aber die Partien liefen einfach nicht gut: Freddy auf Brett 4 (sooo hoch) stellte in der Eröffnung einen Bauern
ein, und konnte diesen Materialnachteil nie kompensieren. Auch Thomas Pilger (Brett 3) hatte einen Bauern weniger,
konnte aber immerhin noch ein Remis halten.
Bei Thomas Klein an Brett 2 sah die Stellung recht wild aus (ich habe da nicht ganz durchgeblickt), er konnte sein
Figurenopfer gegen zwei Bauern aber nicht ausnutzen. Felix (Brett 6) verpatzte seine ordentliche
Grünfeld-Indisch-Stellung durch den "Freddy-Zug" c5-c4, wodurch aller Druck von d4 genommen wurde.
Auch Simeon (Brett 5) konnte seinen Materialnachteil nicht durch ein Dauerschach "verwandeln". Herr
Müller hatte in einem Damengambit mit Schwarz eine ausgeglichene Stellung, konnte aber in einem Bauernendspiel
den Gewinnzug (ab3: e.p.) leider nicht finden.
Richtig gut für uns sah es eigentlich nur in der Partie von Herrn Kosmider (Brett 7) aus, der eine Figur gegen
zwei Bauern hatte. Der Königsangriff in der f-Linie schlug aber nicht durch, stattdessen rollte die gegnerische
Bauernwalze.
So durfte ich an Brett 1 als letzte Partie wenigstens einen vollen Punkt einfahren und das Ergebnis erträglicher
gestalten, in einer Partie, in der ich zwar optisch lange Zeit besser stand (Maroczy-Sizilianer), die aber in der
Zeitnot durch beiderseitige Patzer hin und her ging.
FW