25. September 2005


Feilbingert III - SC Lörzweiler I 3,5:4,5

Brett    Gegner XY     -  Lörzweiler X       4-4 
1 Lesov, G. (2025)  - Gauer, M. (1945) 0-1
2 Minkin, V. ()  - Faiß, P. () +:-
3 Goldt, R. (1807)  - Wall, F. (1871) 0-1
4 Jürgensen, R. (1748)  - Kuntzemann, G. (2015) 0-1
5 Voll, R. (1754)  - Mandavid, J. (1729) 1/2-1/2
6 Geiger, V. (1727)  - Pilger, T. (1729) 1/2-1/2
7 Cornish, A. (1468)  - Binet, F. (1669) 1/2-1/2
8 Dörfler, M. (1572)  - Klein, T. (1616) 1-0

Zu unserem ersten Mannschaftskampf in dieser Saison durften wir reisen. Das Los hatte uns, wie eigentlich jedes Jahr, ein Auswärtsspiel in ... (wer errät's?) ... Feilbingert (also in Bad Kreuznach) beschert.
Da wir nur zu siebt waren (ein nicht unbekanntes Problem), musste also bald der Ausgleich her, der in Gestalt von Gerhard Kuntzemann an Brett 4 auch bald hergestellt wurde. Er gewann recht zügig, nicht ohne seinen Gegner noch darauf hingewiesen zu haben, dass er das "Morra-Gambit" nicht mehr könne... nun, es war jedenfalls ausreichend.
Jens kam an Brett 5 nicht zu seinem g4-Aufbau, nachdem es der Gegner darauf angelegt hatte, das Zentrum mit d5 zu sprengen. Diese Partie endete remis, ebenso wie der Sizilianer von Thomas Pilger (Brett 6), dessen Gegner sich beharrlich weigerte, irgendwelche eigenen Angriffsversuche zu unternehmen.
Thomas Klein ließ sich von einem eigentlich harmlosen Bauernsturm seines Gegners am Königsflügel beeindrucken und zu einem Turmzug nach h8 verleiten. Der Turm stand dann für den Rest der Partie dort im Abseits. Immerhin gab Thomas seine Partie nicht in einer für ihn gewonnenen (!) Stellung auf, sondern ließ sich Matt setzen.
Manuel gewann an Brett 1 sehr souverän. Nachdem sein Gegner schon die Eröffnung in einem Katalanisch/Damenindisch-Aufbau misshandelt hatte, holte Manuel sich einen soliden "Mehrgauern", den er dann in einem Springerendspiel auch verwertete.
An Brett 7 schaffte es Freddy meisterlich, gegen einen über 200 DWZ-Punkte schwächeren Spieler (genau genommen: 201 DWZ-Punkte schwächeren) ein Remis "zu halten". Um die Verlegenheit zu umgehen, einen Mattangriff mit der eigenen Dame und Läufer zu starten (was bei ungleichfarbigen Läufern eigentlich sehr gut geht), wurde die weiße Dame sicher auf den aktiven Feldern der eigenen Grundreihe "geparkt".
Meine Partie dauerte am längsten, und als die Zeit des Gegners im 39. Zug fiel, war ich ganz froh (und der Rest der Mannschaft wohl auch), dass ich meine Stellung mit Dame und Bauer gegen Turm und Leichtfigur nicht in einem nervtötenden Endspiel "realisieren" musste.
Außerdem war so der 4,5-3,5 Erfolg hergestellt, der uns zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg bringt.

FW



SC Lörzweiler II -Heidesheim IV 2,5:2,5

Brett    Lörzweiler II     -  Heidesheim IV     2,5-2,5 
1 Silz, Simeon (1580)  - Rosenstock, Stefan (1340) 1/2-1/2
2 Müller, Peter (1512)  - Schuhmacher, Georg (1310) 1-0
3 Kosmider, Wolfgang (1440)  - Kern, Thorsten (1285) 0-1
4 Schneider, Werner (1220)  - Brahmer, Nikolas (811) 1/2-1/2
5 Schnitzspan, Werner (1311)  - Beck, Michael 1/2-1/2

Das erste Spiel der II. Mannschaft in der neuen Saison verlief ausgesprochen ausgeglichen, sowohl was das Ergebnis angeht, als auch was die Spielfreude anbelangt. So stand Herr Müller schon nach kurzer Zeit vor einer recht schönen Mattsituation, was seinen Gegner zu einer ausgedehnten Pause mit anschließender Aufgabe veranlasste. Herr Kosmider hatte offenbar nicht ausgeschlafen; jedenfalls stand er nach etwa einer Stunde Spieldauer recht platt, konnte sich aber noch für die Dauer einer weiteren Stunde "herauswuseln", was letztlich das überzeugende Matt jedoch nicht verhinderte.
Herr Schnitzspan schaffte es, seinen noch sehr jungen Gegenspieler mit einer gekonnten Springerpirouette "Patt" zu setzen, während sich Herr Schneider in ein Remisangebot seinerseits rettete, nachdem sein Gegner zuvor eine Springergabel mit Damengewinn übersehen hatte. Simeon als letzter Spieler zwang seinem Gegner in der "Nachspielzeit" ein Remis ab.

WK